Wittmund hat einen Kurt-Schwitters-Platz, aber viele Wittmunder wissen nicht, wer dieser Mann war und warum in Wittmund ein Platz nach ihm benannt ist. Seine Vorfahren lebten in Wittmund und so gedenkt die Stadt des für die Kunst des frühen 20. Jahrhunderts so wichtigen Künstlers mit dem Platz am Rathaus. Der einzigartige Künstler wird in der Welt als ein Klassiker der Moderne gesehen. Wer genaueres darüber wissen möchte, kann dies hier nachlesen:
https://friesische-heimat.harlinger.de/Friesische-Heimat_11_10_2019.pdf
KURT SCHWITTERS’ URSONATE in der Kunst von heute
Rrummpff tillff toooo? Die Faszination für Kurt Schwitters’ von 1922 bis 1932 entstandene Ursonate ist auch nach 100 Jahren ungebrochen. Die Kunsthalle Wilhelmshaven würdigt dieses Schlüsselwerk der europäischen Moderne mit einer Ausstellung, in der die vielfältige künstlerische Resonanz auf das Lautgedicht lebendig wird. Klangkunst, Performance, Hörspiel, Pop-Musik, Comic und Film zeichnen Schwitters’ Einfluss auf Musik, Kunst und Alltagskultur nach. Die Ausstellung präsentiert die Ursonate in Partitur, Ton- und Filmaufnahmen, geht ihrer Werkgeschichte nach, zeigt Vorläufer der Lautpoesie, skizziert die Faszination der Kultur- und Geisteswelt für alles Ursprüngliche und zeigt vor allem die Werke internationaler zeitgenössischer Künstler*innen, die von Schwitters inspiriert wurden. Ein umfangreiches Programm von Gesprächen, Vorträgen, Führungen und Performances begleitet die Ausstellung.
Auch in Wittmund – dem Wohnort von Schwitters’ Vorfahren – findet eine Performance der Ursonate statt. Natürlich auf dem Kurt-Schwitters-Platz am 19. Mai 2022, ab 11h wird Jaap Blonk die Ursonate live performen. Dazu eingeladen sind alle, die Lust auf ungewöhnliche Kunst an einem Donnerstag-Markt-Vormittag haben. Sie schlendern einfach über den Kurt-Schwitters-Platz und erleben die URSONATE.